Schröpfmassage
Die Geschichte des Schröpfens geht zurück bis ins Altertum und hat vermutlich ihren Ursprung in Mesopotamien. Im klassischen Griechenland wurde sogar ein Gott nach dem Schröpfen benannt – Telesphorus . Das erste historisch belegbare Zeugnis für die ärztliche Verwendung des Schröpfens fand man auf einem Arztsiegel aus der Zeit um 3300 v. Chr. In vielen Kulturkreisen war es eine anerkannte Heilmethode, so auch in Indien, Ägypten, etc.
Selbst Hippokrates, der berühmteste Arzt im Altertum (griech. Arzt, 460-377 v. Chr.) gab detaillierte Anweisungen zum Schröpfen heraus. Im 20. Jahrhundert ging das Verständnis für diese Therapieform bedingt durch eine rein physiopathologische Betrachtungsweise zunächst verloren.
Lediglich in den östlichen und einigen südlichen Ländern Europas ist zumindest das trockene Schröpfen noch verbreitet und wird teilweise von Ärzten oder auch in der Volksmedizin eingesetzt. In Deutschland wurde das Schröpfen in den letzten 2-3 Jahrzehnten von einigen naturheilkundlich ausgerichteten Ärzten, Heilpraktikern und Schröpfinteressierten wiederentdeckt.
Am ganzen Körper befinden sich bestimmte Schröpf/Reflexzonen, die mit inneren Organen und Organsystemen in Verbindung stehen bzw. korrespondieren.
Das Schröpfen hat viele positive Wirkungen auf unseren Körper. So stärkt es das Immunsystem, unsere Selbstheilungskräfte, harmonisiert das Nervensystem, wirkt durchblutungsfördernd, regt den Lymphfluss an, lockert Verspannungen und Verhärtungen und kann Schmerzen lindern.
Nachdem die Haut eingeölt wurde, wird das Schröpfglas auf unversehrte Hautstellen gesetzt und ein Unterdruck erzeugt. Die Oberhaut hebt sich von den tiefer gelegenen Schichten ab und durch das Verschieben des Schröpfkopfes wird eine stärkere durchblutungsfördernde Wirkung erreicht.
So können muskuläre Verspannungen und Verhärtungen im Rücken/ Schulter/ Nackenbereich aber auch im unteren Rückenbereich oder an den Armen und Beinen gut behandelt werden.
Wie sieht es aus, magst Du die präventive Schröpfkopfmassage mal ausprobieren?
Dann sprich das bei der nächsten Terminvereinbarung an und wir bauen sie mit ein. Ich bin gespannt, wie Du diese Behandlung findest.
Kontraindikationen:
– Entzündete Hautstellen
– Blutgerinnungsstörungen
– Wundheilungsstörungen
– Allergischen Hautveränderungen
– Hautareale nach Strahlentherapie
– Einnahme von Blutverdünnern (z.B. Marcumar, Clopidogrel u.a.)